Immenstädter Handballer mit Heimspiel im Derby gegen HSG Dietmannsried-Altusried

Herren

Immenstädter Handballer mit Heimspiel im Derby gegen HSG Dietmannsried-Altusried

Heute 20:00 Uhr Julius-Kunert-Halle Immenstadt

Nach der deutlichen 20:33 Niederlage im Hinspiel gegen die HSG wollen die Landesliga-Handballer den Favoriten ärgern.

Die Voraussetzungen für das Spiel am Samstagabend um 20.00 Uhr in der Julius-Kunert-Halle sind klar verteilt. Die HSG Dietmannsried-Altusried lieg aktuell auf dem zweiten Tabellenrang und somit voll im Aufstiegsrennen. Der TVI liegt in der durch Spielverschiebungen zerpflückten Tabelle auf dem letzten Rang und hat nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Das Gästeteam um Trainer Tibor Somogyi hatte sich vor der Saison prominent mit den Rückkehrern Peter Haggenmüller vom TSV Friedberg und Christian Haller vom TuS Fürstenfeldbruck verstärkt. Da mit den Schneider-Brüdern Alexander und Maximilian ebenfalls Spieler mit höherklassiger Erfahrung im Kader stehen waren die Ziele bereits vor der Saison nach oben gerichtet. Insbesondere Maximilian Schneider befindet sich dieser Spielzeit in Topform: Mit 83 Toren in neun Spielen führt er die Torschützenliste der Liga an. Bereits im Hinspiel war er mit 9 Treffer der erfolgreichste Werfer. Nach der Saisonunterbrechnung tat sich die HSG allerdings bisher schwer, wieder in den Tritt zu kommen und musste aus bisher drei Spielen zwei Niederlagen einstecken.

Nachdem auf Immenstädter Seite nach zwei Unentschieden in Folge in der Vorwoche eine deutliche 21:31 Niederlage beim Top-Team aus Niederraunau verbucht wurde, stehen die Zeichen klar auf Abstieg. „Wir können die ganzen Ausfälle, die wir in dieser Saison zu verzeichnen hatten und haben, nicht auffangen.“ versucht sich Torhüter Simon Weigl in Erklärung. „Wir sind die einzige Mannschaft in der gesamten Liga, die aktuell 12 Saisonspiele auf dem Buckel hat. Wir waren nicht so aktiv mit Spielverlegungen wie andere. Das bricht uns letztendlich wahrscheinlich das Genick.“ ergänzt Coach More. 

Bezeichnend auch die Aussage im Spielbericht des Gegners aus der Vorwoche: „Es ist den Allgäuern hoch anzurechnen, dass sie trotzdem angetreten sind. Was früher selbstverständlich war, hätten aktuell viele Mannschaften ausgenutzt und das Spiel verschoben.“ Schrieben die Raunauer auf Ihrer Webseite, nachdem die More-Schützlinge dort nach zahlreichen Ausfällen mit lediglich 8 Feldspielern, darunter dem an der Schulter verletzten Jonas Becker, antraten.

Nun geht es darum, die letzten Spiele noch gut über die Bühne zu bringen und vielleicht für die ein oder andere Überraschung zu sorgen. Dass die Immenstädter in Bestbesetzung auch gegen Topteam bestehen können, haben sie in dieser Spielzeit schon häufiger bewiesen.

Wer letztendlich auf dem Parkett steht, entscheidet sich, wie üblich in der aktuellen Zeit, ein paar Stunden vor dem Spiel.

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