Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
17.01.2017
Herren
Dramatische Partie in München "Es fehlt das nötige Quäntchen Glück"
Nach 60 nervenaufreibenden
Minuten und einer dramatischen Schlussphase standen die Handballer des TV
Immenstadt am Ende ohne Punkte und mit gesenkten Köpfen da. Sie verloren mit
29:30 (15:14) beim TSV Vaterstetten.
Über die komplette Spielzeit sahen die wenigen, vielleicht so eben 50 Zuschauer,
ein packendes Kräftemessen der beiden um den Klassenverbleib kämpfenden Teams.
Um jeden Zentimeter Hallenboden wurde leidenschaftlich gekämpft, doch trotz des
enormen Einsatzes waren es die Abwehrreihen und Torhüter, welche kaum Zugriff
auf die gegnerischen Angreifer und deren Aktionen bekamen. Von Anfang an
dominierten somit die Offensiven das Geschehen. Dementsprechend taten sich
beide Mannschaften sehr schwer damit, „hinten dicht zu machen".
Auf Seiten der Münchener Vorstädter
setzten sich in der ersten Halbzeit vor allem Linksaußen Frey über Kreuzungen
aus der Rückraumposition durch und hielt seine Farben im Spiel. Sein Pendant im
ungewohnten roten Dress der Städtler war zu jener Phase vor allem Cristian
Savlovschi der das Spiel aufzog. So entwickelte sich eine hart umkämpfte und
absolut ausgeglichene Partie, in der der maximale Abstand zwischen den
Kontrahenten 2 Tore betrug. Über die Spielstände 5:5 und 10:10 ging es schon
fast folgerichtig mit einem knappen 14:15 für den TVI in die Kabinen,
eine Prognose über den späteren Sieger war zu diesem Zeitpunkt unmöglich.
Man durfte lediglich vermuten, dass der weitere Spielverlauf ähnlich knapp
werden würde. Und so war es dann auch, die Städtler legten zum Ende hin über
22:23, 23:24, 24:25 meist einen Treffer vor, doch die Vaterstätter, angetrieben
vom angriffsstarken Tänzler ließen einfach nicht abreißen. Der TVI hielt
sich vor allem mit schnellen Kontern über Fügenschuh, Frank und Hrustanovic im
Spiel. Die letzten 10 Minuten waren dann wahrlich nichts für die kardiologische
Abteilung, jedenfalls brachten sie die unglückliche Entscheidung gegen den
TVI.
Nach dem Treffer zum 25:26 durch Amar Hrustanovic war es wieder
Linksaußen Frey welcher ausglich. Eine umstrittene Zeitstrafe gegen Matei Serban nach einem Allerweltsfoul, was in keinem Verhältnis zur bisherigen Linie der
insgesamt nicht schlechten Schiedsrichter stand, war dann wohl
entscheidend, dass sich Vaterstätten auf 29:26 absetzen konnte. Der TVI erholte
sich von dieser Führung nicht mehr und konnte zwar noch auf 28:29 verkürzen,
doch die Sekunden rinnen dahin. Man war gezwungen den Gegner abschließen
zu lassen, doch der auserkorene Rechtshänder auf der Rechtsaußenposition
behielt aus ungünstigem Winkel die Nerven und stellte 13 Sekunden vor Ende auf
28:30, Engl konnte sofort lediglich auf 29:30 verkürzen, aber dann war das
Spiel aus.
Coach Gunther Kotschmar war nach
Spielschluss voller Enttäuschung auch kritisch: „Begünstigt wurde der unnötige
enge Spielverlauf durch insgesamt drei, teilweise von der Wurfausführung her
absolut fahrlässig verworfenen Strafwürfen auf unserer Seite. Wir lassen
mehrere sogenannte hundertprozentige Chancen im Gegenstoß liegen, dazu
kassieren wir ausgerechnet auf einer Außenposition zwei saublöde Zeitstrafen,
die im Handballsport überflüssig sind wie ein Kropf. Hinzu kommt, dass wir eine
schlechte Torwart-Abwehr-Achse gestellt haben, nie Zugriff bekamen. Ich hätte
mir noch mehr Entschlossenheit und noch mehr Disziplin von meiner Mannschaft
gewünscht. Es sind dann eben die scheinbaren Kleinigkeiten auf die es ankommt,
das ist leider in einige Köpfe trotz gebetsmühlenartiger Ansprache schwer
reinzubekommen. Sicher auch eine spielentscheidende Situation war, als
Vaterstetten Medinger ausknockte, der ab Minute 42 nicht mehr spielen konnte.
Die Schiedsrichter waren eigentlich sehr gut, aber die sehen dann auch leider
drei bis vier Sachen zu unseren Ungunsten nicht. Ich hadere sehr, wir waren
auch vom Glück verlassen."
Für den TV Immenstadt spielten:
Simon Weigl, Alexander Hagenauer (beide Tor), Sebastian Engl (4), Cristian Savlovschi (4/1), Matei Serban
(4/2), Amar Hrustanovic (7/2), Benjamin Frank (5), Tobias Fügenschuh (3), Jonas Becker (1), Angelo Kocijan
(n.e.), Franz Holzmann, Patrick Medinger (1), Pascal Urbatzka (n.e.).
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